Powered by DLE

Teil 1 - Im Gespräch mit…. Dr. Simon Kempf

Teil 1 – Im Gespräch mit…. Dr. Simon Kempf

Können Sie sich bitte kurz vorstellen? Wer ist die DLE?

Die DLE Land Development GmbH ist Teil der DLE Group AG. Die DLE ist noch ein recht junges Unternehmen und wurde 2016 gegründet. Unser Hauptsitz ist in Berlin und wir bearbeiten derzeit rund 42 Projekte in ganz Deutschland. Wir haben uns insbesondere auf die Flächenentwicklung spezialisiert. Das heißt, wir kaufen vorentwickelte Grundstücke und schaffen hier eine konkrete Planungsgrundlage und erwirken für diese Planung das notwendige Baurecht. Also genau das, was wir auch beim Projekt Phyll machen. Unser Ziel bei allen Projekten ist es, Mehrwert für alle Nutzergruppen zu stiften.

Als Mitgründer der DLE Group AG und Geschäftsführer der DLE Land Development GmbH. bin ich vor allem für die Leitung unseres Landentwicklungsteams, die Schaffung von Bau- und Planungsrecht sowie das Asset Management verantwortlich.

 

Können Sie uns mehr über das Team erzählen, das hinter dem Projekt Phyll steht?

Insgesamt beschäftigt die DLE mehr als 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele der Kolleginnen und Kollegen sind an unterschiedlichen Stellen bei den Planungen und den Arbeiten am Phyll beteiligt. Obwohl wir als Unternehmen eigentlich aus Berlin kommen, haben sehr viele unserer Mitarbeiter auch einen Bezug zum Rhein-Main-Gebiet, ich selbst habe viele Jahre in Frankfurt gelebt und gearbeitet und kenne daher das Projektgrundstück in Bad Vilbel und seine Geschichte sehr gut.

Im Kern besteht unser Projektteam aus engagierten Fachleuten, Architekten, Stadtplanern, Bauingenieuren und Betriebswirten, die alle auf die Entwicklung nachhaltiger Projekte spezialisiert sind.

Aber wir sind nicht allein: Das Phyll realisieren wir in einem Joint Venture mit unserem Kooperationspartner CESA GROUP, ebenfalls ein bundesweit tätiger Projektentwickler. So hat die CESA auf dem Gelände bereits mit der ersten Baufeldfreimachung begonnen und startet die Entwicklung eines Gewerbebaufeldes.

Mit kadawittfeld haben wir ein renommiertes Architekturbüro gewonnen, das die Masterplanung für das Projekt übernommen hat.

 

Wie fallen die Reaktionen zum Phyll bisher aus?

Für uns ist wichtig, dass wir offen an jedes neue Projekt herantreten und auch bereit sind, die Projekte von Grund auf neu zu denken. Das gilt genauso für unser Projekt in Bad Vilbel. Wir sind hier ja vor einigen Jahren erst hinzugestoßen, es gab bereits ein Konzept für die Bebauung, welches nicht mehr zeitgemäß war und neu gedacht werden musste. So saßen wir am Anfang buchstäblich vor einem weißen Blatt Papier und haben mit viel Arbeit das neue Konzept erstellt.

Seit Beginn unserer Planungen sind wir auch in ständigem Austausch mit den Behörden. Wir haben immer und zu jeder Zeit positive Rückmeldungen bekommen, was das Konzept angeht. 2022 haben wir unseren Entwurf gemeinsam mit den Architekten von kadawittfeld erstmals den politischen Gremien der Stadt vorgestellt. Und auch hier haben wir eine sehr große Zustimmung quer durch alle Fraktionen erfahren. Gerade die schrittweise Entwicklung, die wir für das Phyll planen, ist hier sehr gelobt worden. Aber auch in den Bereichen Mobilität und Nachhaltigkeit haben wir sehr viel positives Feedback bekommen.

Seitdem wir das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt haben, bekommen wir eine Menge an Zuspruch für das Phyll. Uns ist wichtig, dass wir transparent auf verschiedenen Kanälen über die Planungen und Fortschritte berichten, um möglichst viele Interessierte an der Entwicklung teilhaben zu lassen. Das machen wir durch eine eigene Projektwebsite, über Social Media, mit der Vorstellung von Plänen und Visualisierungen über die Lokal- und Fachmedien sowie den Austausch in den städtischen Gremien.

Für uns ist das Feedback aller Beteiligten wichtig, also nicht nur der zukünftigen Nutzer der Verwaltung und Politik, sondern auch der Bürger und der Nachbarschaft. Wir freuen uns über Anregungen, Ideen, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik, um das Projekt immer weiter zu verbessern und dafür zu sorgen, dass wir mit dem Phyll für ganz Bad Vilbel einen echten Mehrwert bieten. Genau aus diesem Grund haben wir auch unsere Online-Umfrage gestartet, weil wir glauben, dass wir so gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten können.

 

Was sind die besonderen Herausforderungen und Chancen, die das Phyll in Bad Vilbel mit sich bringt?

Natürlich ist es im aktuellen Marktumfeld und der allgemeinen geopolitischen und wirtschaftlichen Situation eine besondere Herausforderung, ein großes und ambitioniertes Projekt wie das Phyll umzusetzen und auf den Markt zu gehen. Wir haben beispielswiese seit der Corona-Pandemie veränderte Arbeitsbedingungen, die Themen Home-Office und mobiles Arbeiten haben einen hohen Stellenwert bekommen. Das gilt es auch bei Planungen von neuen Stadtquartieren wie dem Phyll zu beachten.

Das ist aber auch die große Chance, die das Phyll sowohl für uns als auch für die zukünftigen Nutzer, also die Mieter und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bietet.

Der Standort des Phyll ist sehr gut: Bad Vilbel selbst ist ein sehr attraktiver Standort, allein wenn man sich anschaut, welche weiteren Entwicklungen hier in den nächsten Jahren noch stattfinden werden. Man kann hier schon von einem Hidden Champion der Region sprechen. Das Phyll liegt mitten in der Metropolregion und näher am Zentrum Frankfurts als so mancher Stadtteil selbst. Die Anbindung ist wirklich gut, durch die direkt angrenzende B3 auf der einen Seite und den Regionalbahnhof auf der anderen Seite haben wir eine nahezu perfekte Erreichbarkeit. Durch den aktuellen Ausbau der S-Bahn-Strecke wird die Anbindung des Phyll zudem noch weiter verbessert.

 

Was sind die nächsten Schritte?                                                                                              

Zunächst gilt es, das Planungsrecht weiter zu erarbeiten, d.h. gemeinsam mit der Stadt den zugrundeliegenden Bebauungsplan zu erstellen und durch die Gremien beschließen zu lassen. Die Bürgerinnen und Bürger haben zudem auch die Möglichkeit, im Rahmen des frühzeitigen Beteiligungsverfahrens zum Bebauungsplan ihre Anliegen zum Projekt bis zum 18.08. über die Homepage Stadt Bad Vilbel kundzutun. (Hier klicken für weitere Informationen)

Für uns bedeutet das weiterhin, unsere Konzepte zu verfeinern und gegebenenfalls anzupassen. So zum Beispiel auch unser Mobilitätskonzept, das wir weiter optimieren. Generell verfolgen wir den Maßstab, dass es bei einem Projekt keine Denkverbote geben darf. Das bedeutet dann eben manchmal auch, Planungen neu aufzusetzen und an sich verändernde Bedürfnisse anzupassen.

Parallel und zeitgleich laufen natürlich auch Gespräche mit potenziellen Nutzern und Interessenten. Durch die schrittweise Entwicklung des Phyll, also die Schaffung kleinteiliger und flexibler Baufelder wollen und können wir passgenaue Lösungen für die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzer schaffen.

Sie sehen: Bei einem Mammutprojekt wie Phyll gibt es trotz aller Arbeit noch viel zu tun.

Zurück